Winter-Sonnen-Wende – Eine wichtige Ritualzeit

Heute kehrt das Licht zurück.

Ab diesem Moment werden die Tage wieder jeden Tag ein bisschen länger.

Unaufhaltsam.

Der kürzeste Tag neigt sich dem Ende zu. Und das Rad des Lebens dreht sich wieder einmal weiter.

Unaufhaltsam.

Traditionell wird gesagt, dass zwar am 21.12. das Licht zurück kehrt, aber es noch 3 Tage kritisch ist, ob es bleibt bzw. das wiederkehrende Licht benötigt noch 3 Tage um sich voll zu manifestieren.

Bis zum 24.12. Auf diesen Tag wurde nicht umsonst die Geburt des wiederkehrenden Lichtes in Form von Jesus gelegt (auch wenn seine echte Geburt wohl eher in einem anderen Monat war).

Die wichtigsten und höchsten Feiertage der Christen brechen nun an, welche wiederum unsere moderne Lebensweise stark geprägt haben.

Aber egal aus welcher Zeit oder von welchem Ort auf dieser Erde Du stammst: heute finden wir ein kosmisches Ereignis, welches uns zur kraftvollen Innenkehr einlädt. Und in der aktuellen Zeit des Wandels, der scheinbaren Dunkelheit und Unsicherheit ist hoffnungsvoll wiederkehrendes Licht willkommener denn je!

Es gibt verschiedene Wege, diese besondere Kraft der Sonnenwende für sich und die eigene Ent-Wicklung zu nutzen. Heute möchte ich einen sowohl ganz pragmatischen als auch wirkungsvollen Ansatz mit Dir teilen.

Ein Ritual

Vorweg: Es geht darum bewusst wahrzunehmen, was im eigenen System präsent ist in diesem Moment und was Du davon transformieren möchtest.

Feier diesen Moment zwischen dem 21. und dem 24.12. indem Du Dir selbst einen ablenkungsfreien Raum schenkst, in welchem Du die Geburt Deines eigenen inneren Lichtes oder Deiner eigenen inneren Sonne zelebrierst.

Dann fühle und nimm war: welche Ängste hast Du? Nimm sie an, heiße sie willkommen, akzeptiere sie. Schreibe sie auf.

Welche Enttäuschungen sind in Dir zu finden? In Dich, die Menschen um Dich herum und die Welt? Welche Frustrationen, welcher Ärger, welcher Groll… Schreib es auf.

Die verdeckten Emotionen dürfen also an die Oberfläche kommen. Und diese möchten dann transformiert werden. Reinigung ist hier das Stichwort.

Hierfür kannst Du sogar etwas ganz physisches aus Deinem Leben entfernen. Aus Deinem Wohnbereich z.B., welches für das Alte oder die Stagnation steht, die Du nun loslassen möchtest.

So schaffst Du Platz für das neue Licht in Deinem Leben.

Du kannst Dich selbst in eine praktische Reinigung begeben: Fußbad mit Salz; bewusste Dusche bei der das Wasser alles löst und fortspült, was nun dran ist zu gehen; körperliche Waschungen mit Pflanzenauszügen (Zitrone, Kräuter-Salz-Mischungen, Honig); Räucherung von Dir und Deinen Wohnräumen…

Öffne diesen heiligen Raum in Dir, lass Geburt geschehen und teile dies mental mit Deiner Umgebung. Lass es strömen. Zu Deinen Lieben, den Nachbarn, Deiner Stadt, Deinem Land, dieser Welt, diesem Kosmos…

Der Kernaspekt dieses uralten Feiertages

Letztendlich gebären wir uns selbst neu. Durch die Transformation unserer Schattenaspekte. Am dunkelsten Tag des Jahres wird das neue Licht geboren.

Und durch das ganz bewusste Begehen dieser Zeit und das nicht-mehr-weg-drehen vor den eigenen Schatten, weil es immer dringender wird, schenken wir unserer Schöpferkraft wieder Raum. Wir erinnern uns an unsere eigene Macht, anstatt dem Außen mehr Macht über uns und unsere Gefühle zu geben.

Ich wünsche Dir einen feinen Übergang in die Rauhenächte und ins neu beginnende lichtvolle Rad des Lebens.

Deine Stephanie